Leben

Demokratie heißt, sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen.

Max Frisch

Ich bin kein Berufspolitiker – und ich finde auch, Politik sollte kein Beruf auf Dauer sein. Politisches Interesse zieht sich jedoch von klein auf durch mein Leben – weshalb ich Volkswirtschaftslehre studiert habe, die Lehre vom optimalen Einsatz knapper Mittel und vor allem vom Setzen optimaler Anreize. Denn letztlich ist Politik in den allermeisten Fällen genau das: Anreize richtig zu setzen. Das heißt: die Menschen so zu nehmen wie sie sind, aus dieser Grundlage das Beste zu machen, und das so, dass dabei möglichst wenig Kosten anfallen. Zumindest sollte es so sein. Bei der ein oder anderen Partei wäre ich mir da allerdings nicht so sicher.

Dieses ’nicht so sicher‘ hat im übrigen Hand und Fuß, da ich in Politischer Ökonomie promoviert habe. Einfach gesagt geht es dabei darum, warum Politiker oder politische Systeme nicht immer unbedingt optimale Lösungen oder Ergebnisse hervorbringen. Befasst habe ich mich damals z.B. mit den Fragen: wie die Ausbildung und der Zivilberuf von Politikern deren politisches Handeln beeinflusst, aber auch mit Fiskalpolitik, Föderalismus und auch damit, was Menschen dazu bewegt, zum Gemeinwohl beizutragen. Das Ganze in Zürich in einem klassisch liberalen Umfeld, was wohl auch meinen Hang zur direkten Demokratie, Bürgerbeteiligung und Betonung individueller Freiheit erklärt.

Genug des Fließtexts, hier kommt nun der Lebenslauf in kurz und knapp:

Persönliches

Geboren am 20. März 1979, Pforzheim
verheiratet, zwei Kinder
Interessen neben der Politik: Fußball (Torwart), Laufen (Marathon), Photographie.

Beruf

Seit 2018: Deutsche Bundesbank (Bundesbankdirektor), Zentralbereich Volkswirtschaft, Analyse Afrika und Naher Osten

2016-2018: Hessisches Ministerium der Finanzen, Referent für internationale und europäische Angelegenheiten im Ministerbüro

2010-2016: Deutsche Bundesbank, Zentralbereich Volkswirtschaft, Analyse Rohstoffmärkte und Welthandel

2005-2010: ETH Zürich, KOF Swiss Economic Institute, wissenschaftlicher Mitarbeiter

Ausbildung

2005-2010: Promotion, Dr. rer. oec., ETH Zürich / Universität Zürich.

1999-2005: Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz, Tel Aviv und Lausanne, Diplom-Volkswirt.

1998-1999: Wehrdienst, 4./SanRgt 10, Horb am Neckar.

1998: Abitur, Hebel-Gymnasium Pforzheim

Politik

Zweiter Vorsitzender der CDU Frankfurt-Harheim
Vorsitzender des Fachausschuss Stadtentwicklung der CDU Frankfurt
Mitglied in den Landesfachausschüssen Finanzen und Haushalt, Europa sowie im Zukunftsforum Finanzplatz der CDU Hessen

seit 2014 Mitglied der CDU Harheim, zunächst als kooptiertes Vorstandsmitglied, dann als Beisitzer
2012-2013 Mitglied im Landesfachausschuss Haushalt und Finanzen der CDU Baden-Württemberg
2001-2002 Beisitzer im Kreisvorstand der Jungen Union Pforzheim/Enzkreis
2001-2014 Mitglied der CDU und Jungen Union Pforzheim/Enzkreis

Ehrenamt

Schatzmeister des Kulturverein Harheim e.V.
Schatzmeister der Interessengemeinschaft Harheim e.V.
Freunde der Universität Tel Aviv e.V. (Organisation Alumnigruppe Frankfurt)